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Japan

Das Land der aufgehenden Sonne
Japan Karte
By Tokyoship (Public domain) from Wikimedia Commons

Geographie

Japan ist ein vielseitiges und lohnenswertes Reiseziel. Neben der beeindruckenden Kultur und Geschichte bietet es auf einer Länge von knapp 3000km auch viele Naturschauspiele. Gerade die starken Kontraste machen dieses Land so interessant: Mit seinen Jahrhunderte alten Tempeln in pulsierenden Millionen-Metropolen, sowie dem Eismeer im Norden und den subtropischen Stränden im Süden, bietet es für jeden Geschmack etwas.

Japan setzt sich aus vier Hauptinseln und tausenden kleineren Inseln zusammen. Im Norden ist Hokkaido, die Hauptinsel auf der sich Tokyo und Kyoto befinden ist Honshu, vor Hiroshima liegt Shikoku und im Süden Kyushu.

Japan teilt sich in 47 Präfekturen und 8 Regionen. Die bekanntesten Regionen sind Kanto, in der sich Tokyo und Yokohama befinden, Kansai mit Osaka und Kyoto, sowie Tohoku mit Sendai als größter Stadt.

Von Norden nach Süden durchzieht ein Gebirge Japan, weswegen ein Großteil der Bevölkerung in der Küstenregion wohnt. Der höchste Berg ist der Fuji mit 3776m, der im Sommer auch bestiegen werden kann. Im Winter öffnen viele Winterskigebiete in den japanischen Alpen ihre Pforten für Wintersportler.

Japan liegt an der Bruchzone von vier tektonischen Platen. Die führt zu einer einer Vielzahl von, jedoch meistens harmlosen, Erdbeben. Die Gegend ist außerdem auch vulkanisch aktiv, was sich unter anderem an rund 40 aktiven Vulkanen und unzähligen heißen Thermalquellen zeigt.

Klima

Aufgrund seiner großen geographischen Länge teilt sich Japan in mehrere Klimazonen, von kalt-gemäßigt in Hokkaido bis subtropisch in der Präfektur Okinawa. Selbst in Honshu ist das Klima zwischen West (Japanisches Meer, kühler im Sommer, starke Schneefälle im Winter) und Ost (Pazifisches Meer, heiße Sommer und kalte, trockene Winter).

Ab Juni bewegt sich eine Regenfront von Kyushu nach Norden und sorgt für starken Niederschlag. Im Frühsommer beginnt auch die Taifun-Saison, wobei jedoch statistisch die meisten im September und Oktober auftreten. Auch ohne Taifun sind der September und Oktober recht feucht.

Die besten Reisezeiten für eine erste Japan Reise sind im März/April zur Kirschblüte, im Mai für den generellen Frühling sowie im Oktober/November zur Herbstverfärbung. Die Sommer sind auf Honshu eher heiß und schwül, dafür bieten zahlreiche Sommerfestivals und Feuerwerke einen fantastischen Einblick in die japanische Kultur. Der Winter lockt mit zahlreichen Naturschauspielen, wie dem Treibeis im Shiretoko Nationalpark auf Hokkaido, den früh blühenden Kirschblüten in Kawazu und natürlich der Möglichkeit die zahlreichen heißen Quellen inmitten einer verschneiten Landschaft zu genießen. 

Jede Jahreszeit hat ihre speziellen Sehenswürdigkeiten, die wir Ihnen gerne in einem Gespräch genauer erläutern.

Transport

Japan hat ein sehr gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Der Shinkansen Super-Express Zug ist hier sicher der bekannteste Vertreter, aber auch dutzende Expresszüge und Lokalbahnen verbinden viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten bequem und umweltfreundlich miteinander. Der Japan Rail Pass und zahlreiche regionale Zugpässe bieten Touristen die Möglichkeit zahlreiche Verkehrsmittel zu einem günstigen Fixpreis zu verwenden.

Dazu passend gibt es ein gut ausgebautes Highway Bus Netz. Die Fahrtzeit ist mit dem Bus zwar in der Regel deutlich länger, jedoch auch günstiger und bietet sich vor allem an, wenn man sich länger an einem Ort aufhält bevor man weiterzieht. Auch dort, wo aufgrund der Geographie keine Züge fahren können, gibt es praktische Highway Bus Verbindungen, die Reisenden lange Umwege ersparen.

Natürlich kann man in Japan auch mit dem Mietwagen oder Camper unterwegs sein. Die Höchstgeschwindigkeit auf den Bundesstraßen ist aber in der Regel um die 50km/h, oft sogar nur 40km/h. Die Autobahnen sind fast durchgehend Mautstraßen und haben eine Höchstgeschwindigkeit von in der Regel 100 km/h, die aber oft aufgrund von Regen, Wind oder Bauarbeiten auf 80km/h gedrosselt wird. Kurz gesagt, ein Auto lohnt sich hauptsächlich dort, wo keine Züge verkehren, da diese ansonsten deutlich schneller sind. Man kann aber auch an den Zugstationen für einen Tag einen Mietwagen für eine Exkursion ins Umland mieten. Wir beraten Sie gerne, wo sich ein Mietwagen anbietet und wo eher nicht.

Kommunikation

Japan verwendet ein 3/4/5G Netz wie es auch bei uns üblich ist. Sprich unsere Handys funktionieren auch im japanischen Netz. Die Roaming Gebühren sind jedoch erwartungsgemäß hoch, somit würden wir empfehlen das Handy nur im Notfall zum telefonieren zu verwenden und stattdessen auf Messenger Apps zuzugreifen.

Gratis WiFi Spots gibt es zum Glück inzwischen fast überall. Sogar am Gipfel des Fuji gibt es einen gratis WiFi Spot, damit Sie Ihre Besteigung gleich mit Ihren Lieben teilen können. Um diese zu nutzen sind teilweise jedoch spezielle Apps notwendig, die wir Ihnen gerne vor Abreise mitteilen.

In den Hotels und Unterkünften gibt es in der Regel ebenfalls gratis WiFi, jedoch gerade in einigen teureren 5* Hotels ist dieses teilweise noch extra zu bezahlen. In traditionellen Ryokan kann es vorkommen, dass es nur in der Eingangshalle Internet gibt und nicht auf den Zimmern. Ganz selten trifft man auch noch auf Unterkünfte bei denen es nur einen LAN Kabel Anschluss gibt, wie es früher Standard war.

Wer lieber auf Nummer sicher gehen will kann sich vorab ein Pocket WiFi bestellen. Dies ist ein tragbarer WiFi Router, der dafür sorgt, dass Sie immer Internet zur Hand haben. Auch zahlreiche Daten SIM Karten werden vorab oder vor Ort angeboten.